Kollektenplan und Kollektenempfehlungen 2020 – Evangelisch-reformierte Kirche
Kollektenplan und Kollektenempfehlungen 2020 – Synodalverband XI
12. Januar: Internationaler Bauorden
23. Februar: Aktion Schmetterlingskinder
29. März: Ev.-ref. Kirchengemeinde Osorhei
3. Mai: Schneller-Schulen – Zukunft für die Kinder
14. Juni: humedica e. V.
12. Juli: Jugendarbeit der Ev.-ref. Kirche in Bayern
16. August: Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum in Sokodé/Togo
13. September: Arbeit der Kinderhospize im Bereich unseres Synodalverbandes
25. Oktober: Arbeit des Reformierten Bundes in Deutschland e. V.
15. November: Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc Innenstadt
Advent, Weihnachten und Sylvester: Brot für die Welt
1 – Internationaler Bauorden
Seit über 60 Jahren organisiert der Internationale Bauorden internationale Jugend-begegnungen, Friedensdienste und Hilfsprojekte in Europa. Er unterstützt soziale und gemeinnützige Einrichtungen durch Bau- und Renovierungsarbeiten. Der Bauorden Deutschland wird von einem gemeinnützigen Verein (Internationaler Bauorden Deutscher Zweig e. V.) getragen. Der deutsche Bauorden plant zusammen mit seinen Partnern jährlich etwa 120 Hilfsprojekte – Baucamps – in Europa. Etwa 360.000 vorwiegend junge Menschen, Schüler, Studierende, Auszubildende, Handwerker und Angestellte haben bisher als Freiwillige geholfen. Die Kosten übernehmen zum großen Teil Spender. Der holländische Ordensmann Werenfried van Straaten gründete 1953 den Bauorden. Er motivierte Jugendliche und Studenten, beim Bau von Eigenheimen für Flüchtlinge und Vertriebene in Deutschland zu helfen. Die Wohnungsnot sollte gelindert werden. Der erste Baueinsatz fand vom 6. bis 18. April 1953 in Nienberge bei Münster/Westfalen statt. Noch im selben Jahr wurden in Deutschland 17 weitere Einsätze organisiert. 600 „Baugesellen“ aus vier Nationen arbeiteten mit. In Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Österreich, Italien und Ungarn gründeten sich selbständige nationale Bauordens-Organisationen. Sie arbeiten eng zusammen und bilden gemeinsam den Internationalen Bauorden (IBO). „Der Bauorden begann als ein Werk der Versöhnung und der tätigen Nächstenliebe. Das soll so bleiben. Die Menschen sind viel besser als wir denken, das haben in den zurückliegenden Jahren nicht zuletzt die vielen Baugesellen gezeigt“, Bauorden-Gründer Pater Werenfried van Straaten (gest. am 31.1.2003).
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Der Internationale Bauorden (IBO) organisiert internationale Jugendbegegnungen, Friedensdienste und Hilfsprojekte in Europa. Er unterstützt soziale und gemeinnützige Einrichtungen durch Bau- und Renovierungsarbeiten. Der deutsche Bauorden wird von einem gemeinnützigen Verein (Internationaler Bauorden Deutscher Zweig e. V.) getragen und plant zusammen mit seinen Partnern jährlich etwa 120 Hilfsprojekte (Baucamps) in Europa. Etwa 360.000 vorwiegend junge Menschen, Schüler, Studierende, Auszubildende, Handwerker und Angestellte haben bisher als Freiwillige geholfen.
2 – Aktion Schmetterlingskinder
Die „Aktion Schmetterlingskinder“ versorgt Entbindungskliniken mit sogenannten „Schmetterlingskinder-Abschiedsboxen“ für den würde- und liebevollen Abschied vom still geborenen oder kurz nach der Geburt verstorbenen Kind. Der Handlungsbedarf ist sehr groß, denn es gibt ca. 300.000 Früh-, Fehl- oder Totgeburten, davon ca. 30.000 nach dem 3. Schwangerschaftsmonat pro Jahr in Deutschland. In den Kliniken fehlt es oft an Kleidung für diese sehr kleinen Kinder und an konkreter Hilfe für die Eltern. Die „Aktion Schmetterlingskinder“ liefert den Kliniken kostenfrei eine Box, die in liebevoller ehrenamtlicher Handarbeit gefertigte Kleidung für die Kinder, Informationsmaterial für die betroffenen Eltern und hilfreiche Beigaben, wie z.B. ein Moseskörbchen oder eine Kerze, enthält. Sie ermöglicht den Hebammen, einen angemessenen Abschied für die Eltern zu gestalten. Den Kindern, die ohne den Einsatz der Box bisher nackt beerdigt wurden, gibt die Kleidung die nötige Würde, die jedem Menschen zusteht. Gleichzeitig bietet die „Aktion Schmetterlingskinder“ für Klinikpersonal Schulungen zum besseren Umgang mit dem Thema „Tod im Kreißsaal“ an, um so die oftmals traumatischen Folgen für die betroffenen Eltern zu minimieren. Die „Aktion Schmetterlingskinder“ versorgt pro Jahr im Durchschnitt rund 3.000 Elternpaare und Kinder und es wurden bereits fast 400 Entbindungskliniken mit den kostenfreien Abschiedsboxen versorgt. Das Projekt basiert ausschließlich auf Spenden und ehrenamtlicher Mitarbeit. „Aktion Schmetterlingskinder“ ist ein Projekt von Frauenworte e. V.. Weitere Infos unter: www.aktion-schmetterlingskinder.de
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Es gibt ca. 300.000 Früh-, Fehl- oder Totgeburten pro Jahr in Deutschland, davon ca. 30.000 nach dem 3. Schwangerschaftsmonat. Die „Aktion Schmetterlingskinder“ versorgt Entbindungskliniken mit sogenannten „Schmetterlingskinder-Abschiedsboxen“, welche in Handarbeit gefertigte Kleidung, hilfreiche Beigaben und Informationsmaterial enthält. So wird es den Hebammen ermöglicht, für die betroffenen Eltern einen würde- und liebevollen Abschied vom still geborenen oder kurz nach der Geburt verstorbenen Kind zu gestalten.
3 – Ev.-ref. Kirchengemeinde Osorhei (Rumänien)
Die Gemeinde, die in einem Dorf ca. 25 Kilometer entfernt von der Grenzstadt Oradea lebt, hat etwa 400 Mitglieder. Als eine Kirche der ungarisch-sprachigen Minderheit bekommt sie vom Rumänischen Staat keinerlei Unterstützung. Die Gemeinde trägt beispielsweise durch den Verkauf von gespendeten, gebrauchten Kleidern zu ihrem Unterhalt bei. Sie ist aber trotzdem nicht in der Lage, ihre Kosten selbst zu decken. Ihre Eigenmittel für ein Jahr reichen in aller Regel nur, um den Gemeindeunterhalt bis zum September zu bestreiten. Darum bleibt die Gemeinde auf unsere Unterstützung angewiesen. Die Gemeinde in Osorhei ist unserem Synodalbezirk seit dem Jahr 2002 verbunden durch eine Partnerschaft mit der Gemeinde Bad Grönenbach.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die Gemeinde in Osorhei ist unserem Synodalbezirk seit dem Jahr 2002 verbunden durch eine Partnerschaft mit der Gemeinde Bad Grönenbach. Sie gehört zur ungarisch-sprachigen Minderheit in Rumänien und bekommt vom Staat keinerlei Unterstützung. Trotz eigener Bemühungen kann sie ihre Kosten nicht selbst decken; ihre Eigenmittel für die gemeindlichen Aufgaben reichen in der Regel nur bis zum September.
4 – Schneller-Schulen – Zukunft für die Kinder
Der Evangelische Verein für die Schneller–Schulen (EVS) unterstützt und begleitet die Arbeit der Johann-Ludwig-Schneller-Schule (JLSS) im Libanon und der Theodor-Schneller-Schule (TSS) in Jordanien. In beiden Einrichtungen leben christliche und muslimische Kinder zusammen. Sie stammen in der Regel aus armen Familien, die sich das Schulgeld nicht leisten können. Nach dem Schulabschluss kann ein Teil der Jugendlichen eine handwerkliche Ausbildung in den Werkstätten der Schulen machen. Im Jahr 2010 feierten die Schneller-Schulen ihr 150-jähriges Jubiläum. Als Förderverein bemüht sich der EVS um Spenden von Privatpersonen, Kirchengemeinden und anderen kirchlichen Gruppen.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Der Evangelische Verein für die Schneller-Schulen unterstützt Schulen im Libanon und Jordanien, in denen christliche und muslimische Kinder aus ärmeren Familien zusammen unterrichtet werden, ohne Schulgeld zahlen zu müssen. Sie können auch eine handwerkliche Ausbildung in den Werkstätten der Schulen machen.
5 – humedica e. V.
Humedica e. V. mit Hauptsitz in Kaufbeuren (Bayern) ist eine internationale Nichtregierungs-organisation, die seit ihrer Gründung im Jahr 1979 in über 90 Ländern unserer Erde humanitäre Hilfe leistete. Ziel der Arbeit von humedica ist es, Menschen zu helfen, die durch Katastrophen oder strukturelle Armut in Not geraten sind. Neben dem Schwerpunkt auf medizinischer Not- und Katastrophenhilfe engagiert sich humedica auch im Bereich der Versorgungshilfe sowie in langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Möglich wird diese Arbeit durch die Unterstützung ehrenamtlicher Einsatzkräfte und Helfer sowie lokaler Partnerorganisationen und Mitarbeiter in den einzelnen Projektländern. Ob nach einem Tsunami, einem Erdbeben oder einem Taifun: Seit 1999 leisten die medizinischen Einsatzteams von humedica nach Katastrophen unmittelbare und dringend benötigte Hilfe für Menschen in Not. Sie versorgen Verletzte, verteilen Hilfsgüter und spenden Trost und Aufmerksamkeit. Angeleitet von ausgebildeten Koordinatoren leisten die ehrenamtlichen Einsatzteams für etwa zwei Wochen Nothilfe im Katastrophengebiet, bevor sie von einem neuen Team abgelöst werden. Damit sich die medizinischen Einsatzkräfte während dieser Zeit ganz auf die Versorgung der Verletzten und Kranken konzentrieren können, kümmern sich die Koordinatoren um Ablauf, Organisation und Durchführung des Hilfseinsatzes. Im Gepäck haben die humedica-Einsatzteams medizinischen Bedarf und Arzneimittel für die Erstbehandlung von bis zu 3.000 Patienten. Je nach Bedarf ergänzen Dolmetscher und Medienkoordinatoren die Teams. Bis heute haben sich rund 500 medizinische Fachkräfte und 120 Koordinatoren nach einem spezifischen Einsatztraining in der Datenbank von humedica registrieren lassen und sind bereit, innerhalb weniger Stunden nach einer Katastrophe in den Einsatz zu gehen. Um in einer Unglücksregion über die erforderliche Infrastruktur und entsprechende Ortskenntnisse zu verfügen, arbeitet humedica eng mit lokalen Partnerorganisationen und Hilfswerken zusammen. Aufgrund der langjährigen Erfahrung und guten Vorbereitung gehören die humedica-Einsatzteams immer wieder zu den ersten Helfern in einem Katastrophengebiet. So konnte humedica etwa nach dem zerstörerischen Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen als erstes medizinisches Team Hilfe in der betroffenen Region leisten. Neben dem Beistand nach Naturkatastrophen leisten die humedica-Teams auch bei Epidemien, militärischen Konflikten, Hungersnöten und in Flüchtlingslagern dringend benötigte medizinische Hilfe.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die internationale Nichtregierungsorganisation humedica e. V. leistet weltweit unmittelbare und dringend benötigte Hilfe für Menschen, die durch Katastrophen und strukturelle Armut in Not geraten sind. Ermöglicht wird dies durch eine enge Zusammenarbeit von medizinischen Fachkräften, Dolmetschern, ehrenamtlichen Hilfskräften sowie lokalen Partnerorganisationen und Mitarbeitern in den einzelnen Projektländern. Neben dem Schwerpunkt auf medizinischer Not- und Katastrophenhilfe engagiert sich humedica auch im Bereich der Versorgungshilfe sowie in langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit.
6 – Jugendarbeit der Ev.-ref. Kirche in Bayern
Die Evangelisch-reformierte Jugend Süddeutschlands ist die Jugendorganisation der Evangelisch-reformierten Kirchein Bayern. Sie betreut die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden und gestaltet überregionale Freizeiten fürKinder, Jugendliche und junge Erwachsene, das Konficamp sowie zwei große Sommerfreizeiten in das europäische Ausland. Die Freizeitenvermitteln neben aktuellen Fragen des Lebens und Glaubens auch ein Zugehörigkeitsgefühl zu unserer verstreutenKirche. Die Jugendlichen in den Gemeinden organisieren sich auf Basis ihrer eigenen Jugendordnung selbst, wähleneigene Jugendvertreter/Innen, die dann an den Jugendvertretertagen des Synodalverbandes teilnehmen, um wichtigeEntscheidungen gemeinsam auf den Weg zu bringen. Der Jugendvertretertag wählt die oder den Jugendsprecher/In,die/der die Evangelisch-reformierte Jugend auf Synodalebene vertritt.
Schwerpunkte der Arbeit sind:
- die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort durch Jugendleiterschulungen, Mitarbeiteraufbaukurse und Beratung der Gemeinden,
- die Schaffung von attraktiven Freizeitmaßnahmen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aufSynodalverbandsebene,
- die gute Betreuung und Begleitung der ehrenamtlichen Jugendleiter/Innen und Jugendvertreter/Innen,
- die jugendgerechte Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes in Verbindung mit einer lebendigen Teilhabe an seiner Kirche.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die Jugendorganisation der Evangelisch-reformierten Kirche in Bayern fördert die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinden durch Schulungen und betreut die Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit. Sie schafft attraktive Freizeitmaßnahmen auf Synodalverbandsebene und engagiert sich für eine jugendgerechte Auseinandersetzungmit dem Wort Gottes und eine lebendige Teilhabe an unserer Kirche. Gerade in der Diaspora, wo gemeindliche Jugendarbeit oft schwierig ist, schaffen die übergemeindlichen Aktivitäten Möglichkeiten für eine evangelisch-reformierte Identität der jungen Generation.
7 – Région Ecclésiastique du Centre (REC)der Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo (EEPT) (Zentralregion der Evangelisch-presbyterianischen Kirche Togos) Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum in Sokodé (EEPT REC)
Unser Synodalverband ist seit über 20 Jahren mit der Zentralregion der Ev.-Presbyterianischen Kirche in Togo partnerschaftlich verbunden. Diese Kirche geht auf eine norddeutsche Mission Ende des 19. Jahrhunderts zurück. In der Zentralregion der EEPT gibt es 52 Gemeinden mit insgesamt etwa 4.000 Mitgliedern, darunter viele Kinder und Jugendliche (das Durchschnittsalter in Togo beträgt 19 Jahre). Die Kirchenleitung möchte mittelfristig für diese Altersgruppe in Sokodé ein einfaches Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum (Centre d’Accueil et Formation des Jeunes (C.A.FO.J.)) errichten. Dafür hat die Kirchenleitung ein Grundstück im Norden der Stadt Sokodé bereitgestellt. Auf diesem Grundstück sollen in mehreren Bauetappen ein Hauptgebäude mit Versammlungssaal, Rezeption, Büro und Sanitäranlagen sowie 4 Nebengebäude mit insgesamt 24 Betten und dazugehörigen Sanitäranlagen gebaut werden. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme werden von der Kirchenleitung auf rund 42.000 Euro geschätzt, davon entfallen 10.000 Euro auf das erste Bauziel, das Hauptgebäude. Die Kirchenleitung will 25 % der Baukosten aus eigenen Haushaltsmitteln bestreiten und sucht weitere Finanzierungsquellen. Sobald erste Gäste empfangen werden können, rechnet sie mit einer Refinanzierung durch Benutzungsgebühren beziehungsweise mit Ersparnissen gegenüber der bis heute nötigen Fremdanmietung von vergleichbaren Objekten für die eigene Jugendarbeit.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die ev.-ref. Kirche in Bayern ist seit über 20 Jahren mit der ev.-presbyterianischen Kirche in Togo partnerschaftlich verbunden. Unter den 4.000 Mitgliedern sind sehr viele Kinder und Jugendliche. Für diese soll in Sokodé ein einfaches Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum errichtet werden. Allerdings kann die Kirche nicht mehr als 25 % der Baukosten von 42.000 Euro selbst erbringen und ist auf Zuschüsse und Darlehen angewiesen. Das Projekt soll die Bildungschancen der jungen Generation in Afrika verbessern.
8 – Arbeit der Kinderhospize im Bereich unseres Synodalverbandes
Wenn Kinder lebensbegrenzend erkranken, ist das für alle Betroffenen eine Ausnahmesituation, die nach Entlastung fragt. Kinder-Hospize versuchen für die erkrankten Kinder und für ihre Familien solche Entlastung zu ermöglichen. Neben der medizinischen Betreuung ist das vor allem auch eine psychologische Betreuung der Familien. Es gibt hier Raum für familiäre Geborgenheit, für tiefes Verstehen und Austausch der Familien, eine professionelle Hilfe in der Pflege und Betreuung des erkrankten Kindes sowie eine mitfühlende Begleitung aller Gäste des Hospizes. Die Arbeit der Hospize ist dabei auch auf Spenden angewiesen. Im Bereich der Gemeinden unseres Synodalverbandes gibt es zwei Kinderhospize (Stuttgart und Bad Grönenbach). Die reformierten Gemeinden sind entweder in örtlicher Nähe oder auch institutionell mit den Hospizen verbunden. Die Kollekte kommt den beiden Hospizen Stuttgart und Bad Grönenbach zu gleichen Teilen zu Gute.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Wenn Kinder lebensbegrenzend erkrankt sind, versuchen Kinderhospize Entlastung für alle Betroffenen zu ermöglichen. Die beiden Kinderhospize in Stuttgart und Bad Grönenbach gewährleisten mit ihrer Arbeit neben der medizinischen Betreuung des erkrankten Kindes auch eine psychologische Betreuung der Familie. Sie schaffen dabei Raum für familiäre Geborgenheit, für tiefes Verstehen und Austausch der Familien, professionelle Hilfe in der Pflege, Betreuung des erkrankten Kindes sowie mitfühlende Begleitung aller Betroffenen.
9 – Arbeit des Reformierten Bundes in Deutschland e. V.
Der Reformierte Bund in Deutschland e. V. fördert den Austausch und die Gemeinschaft der reformierten Christen und Christinnen in unserem Land und achtet darauf, dass reformierte Anliegen und Interessen einmütig wahrgenommen werden. Auf diese Weise trägt der Reformierte Bund dazu bei, die reformierte Stimme in Deutschland und auch gegenüber der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen zu stärken. In der jüngeren Vergangenheit hat der Reformierte Bund Ausstellungen und Arbeitsmaterialien zu den Jubiläen von Johannes Calvin, des Heidelberger Katechismus und Karl Barth konzipiert und interessierten reformierten Gemeinden zur Verfügung gestellt. Daneben wurden zahlreiche weitere Publikationen und Arbeitsmaterialien für die Gemeindearbeit herausgegeben. Die Kirchengemeinde Chemnitz-Zwickau möchte mit dem Kollektenantrag die Verbindung unseres Synodalverbandes mit dem Reformierten Bund und dessen Arbeit stärken.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Der Reformierte Bund in Deutschland e. V. fördert den Austausch und die Gemeinschaft der reformierten Christen und Christinnen in unserem Land und achtet darauf, dass reformierte Anliegen und Interessen einmütig wahrgenommen werden. Besonders die Konzipierung von Ausstellungen und die Erarbeitung und Bereitstellung von Arbeitsmaterialien für die Gemeindearbeit sind Tätigkeitsschwerpunkte. Mit dieser Kollekte soll die Verbindung unseres Synodalverbandes mit dem Reformierten Bund und dessen Arbeit gestärkt werden.
10 – Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc Innenstadt (Rumänien)
Die in den Jahren 1780-1781 erbaute, denkmalgeschützte Kirche der Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc (Székelyudvarhely) Innenstadt, Rumänien, befindet sich in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand. Besonders dringend wären die vollständige Erneuerung des Kirchendaches und des Turms sowie die Sanierung der maroden Strom- und Gasleitungen. Diese und eine Reihe von weiteren Renovierungsarbeiten kann die Gemeinde nur mit externer Hilfe, durch Teilnahme an Preisausschreibungen finanzieren. Dazu müssen jedoch zuerst umfangreiche Planungsarbeiten im Wert von ca. 24.000 Euro durchgeführt werden. Als Ergebnis einer laufenden Spendenaktion verfügt die Gemeinde Odorheiu Secuiesc über Eigenmittel in Höhe von 13.000 Euro, die verbleibenden 11.000 Euro zur Finanzierung der Planungsarbeiten kann sie jedoch unmöglich aus eigenen Kräften aufbringen. Seit Herbst 2017 erhält sie von unserer Gemeinde München III alle drei Monate das Aufkommen je einer Kollekte. Wir bitten die Gemeinden unseres Synodalverbandes, die heutige Kollekte ebenfalls für die Unterstützung der Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc Innenstadt zu sammeln.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die mit der Gemeinde München III unseres Synodalverbandes partnerschaftlich verbundene Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc Innenstadt in Rumänien benötigt für die Durchführung dringender Renovierungsarbeiten an ihrer denkmalgeschützten Kirche finanzielle Unterstützung. Nur so können umfangreiche Planungsarbeiten, die Erneuerung des Kirchendaches und des Turms sowie die Sanierung der maroden Strom- und Gasleitungen durchgeführt werden.
Kollekten zur Weihnachtszeit und Sylvester für Brot für die Welt!