Kollektenplan und Kollektenempfehlungen 2023 – Evangelisch-reformierte Kirche
Kollektenplan und Kollektenempfehlungen 2023 – Synodalverband XI
15. Januar: Kinder- und Jugendhospizdienst (KHD) im Hospiz Verein Erlangen e. V.
12. Februar: Schneller-Schulen – Zukunft für die Kinder
19. März: Jugendarbeit der Ev.-ref. Kirche in Bayern
7. Mai: Arbeit des Reformierten Bundes in Deutschland e. V.
18. Juni: Ev.-ref. Kirchengemeinde Osorhei
2. Juli: Christoffel-Blindenmission (CBM)
10. September: KlinikClowns Bayern e. V.
8. Oktober: Medizinische Nothilfe Albanien e. V.
29. Oktober: Wünschewagen
12. November: Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum Sokodé/Togo
Advent: Brot für die Welt an 2 von 4 Adventssonntagen
Weihnachten und Silvester: Brot für die Welt
1 – Kinder- und Jugendhospizdienst (KHD) im Hospiz Verein Erlangen e. V.
Kinder und Jugendliche, die unheilbar erkrankt sind, möchten zuhause in ihrer gewohnten Umgebung leben, mit den Eltern, Geschwistern, Freunden. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (KHD) im Hospizverein Erlangen möchte genau dies ermöglichen. Der Alltag mit seinen Anforderungen kann für eine Familie mit einem schwerstkranken Kind manchmal zu einer Herausforderung werden. Der Kinder- und Jugendhospizdienst unterstützt die Familie so lange, wie diese das wünscht. Die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Interessen der erkrankten Kinder, der Geschwister und der Eltern stehen dabei im Mittelpunkt. Kinder und Jugendliche werden so angenommen, wie sie sind, und die Eltern werden in der schwierigen familiären Situation gestärkt. Der Kinder- und Jugendhospizdienst Erlangen kooperiert mit den Hospizvereinen in Mittel- und Oberfranken und arbeitet mit anderen unterstützenden Einrichtungen zusammen. Ausgebildete ehrenamtliche Kinder- und Jugendhospizbegleiter/innen kümmern sich um die Familien, besuchen diese zu Hause, in der Klinik oder in einer stationären Pflegeeinrichtung. Sie bringen Zeit mit, spielen, lesen vor, singen – sind einfach nur da und halten die Situation mit aus. Sie entlasten Eltern und Angehörige und schaffen Freiräume. Sie sind Gesprächspartner für alle Familienmitglieder und begleiten in der Zeit der Trauer. Seit 2003 pflegt der KHD eine intensive Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendklinik Universitätsklinikum Erlangen, um Familien mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen zu unterstützen.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Erlangen (KHD) im Hospizverein Erlangen e. V. unterstützt Kinder und Jugendliche, die unheilbar erkrankt sind, und ihre Familien. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten der erkrankten Kinder, der Geschwister und der Eltern. Der Alltag mit seinen Anforderungen kann für eine Familie mit einem schwerstkranken Kind zu einer Herausforderung werden. Ein Team aus ausgebildeten ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen arbeitet eng mit den Hospizvereinen in Mittel- und Oberfranken und anderen unterstützenden Einrichtungen zusammen, besucht die Familie zu Hause, in der Klinik oder in einer stationären Pflegeeinrichtung und begleitet sie so lange, wie diese das wünscht.
2 – Schneller-Schulen – Zukunft für die Kinder
Der Evangelische Verein Schneller-Schulen (EVS) unterstützt und begleitet die Arbeit der Johann-Ludwig-Schneller-Schule (JLSS) im Libanon und der Theodor-Schneller-Schule (TSS) in Jordanien. In beiden Einrichtungen leben christliche und muslimische Kinder zusammen. Sie stammen in der Regel aus armen Familien, die sich das Schulgeld nicht leisten können. Nach dem Schulabschluss kann ein Teil der Jugendlichen eine handwerkliche Ausbildung in den Werkstätten der Schulen machen. Im Jahr 2010 feierten die Schneller-Schulen ihr 150-jähriges Jubiläum. Als Förderverein bemüht sich der EVS um Spenden von Privatpersonen, Kirchengemeinden und anderen kirchlichen Gruppen.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Der Evangelische Verein für die Schneller-Schulen unterstützt Schulen im Libanon und Jordanien, in denen christliche und muslimische Kinder aus ärmeren Familien zusammen unterrichtet werden, ohne Schulgeld zahlen zu müssen. Sie können auch eine handwerkliche Ausbildung in den Werkstätten der Schulen machen.
3 – Jugendarbeit der Ev.-ref. Kirche in Bayern
Die Evangelisch-reformierte Jugend Süddeutschlands ist die Jugendorganisation der Evangelisch-reformierten Kirche in Bayern. Sie betreut die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden und gestaltet überregionale Freizeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, das Konficamp sowie zwei große Sommerfreizeiten in das europäische Ausland. Die Freizeiten vermitteln neben aktuellen Fragen des Lebens und Glaubens auch ein Zugehörigkeitsgefühl zu unserer verstreuten Kirche. Die Jugendlichen in den Gemeinden organisieren sich auf Basis ihrer eigenen Jugendordnung selbst, wählen eigene Jugendvertreter/innen, die dann an den Jugendvertretertagen des Synodalverbandes teilnehmen, um wichtige Entscheidungen gemeinsam auf den Weg bringen. Der Jugendvertretertag wählt die oder den Jugendsprecher/in, die/der die Evangelisch-reformierte Jugend auf Synodalebene vertritt. Schwerpunkte der Arbeit sind:
- die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort durch Jugendleiterschulungen, Mitarbeiteraufbaukurse und Beratung der Gemeinden,
- die Schaffung von attraktiven Freizeitmaßnahmen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf Synodalverbandsebene,
- die gute Betreuung & Begleitung der ehrenamtlichen Jugendleiter/innen und Jugendvertreter/innen,
- die jugendgerechte Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes in Verbindung mit einer lebendigen Teilhabe an seiner Kirche.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die Jugendorganisation der Evangelisch-reformierten Kirche in Bayern fördert die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinden durch Schulungen und betreut die Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit. Sie schafft attraktive Freizeitmaßnahmen auf Synodalverbandsebene und engagiert sich für eine jugendgerechte Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes und eine lebendige Teilhabe an unserer Kirche. Gerade in der Diaspora, wo gemeindliche Jugendarbeit oft schwierig ist, schaffen die übergemeindlichen Aktivitäten Möglichkeiten für eine evangelisch-reformierte Identität der jungen Generation.
4 – Unterstützung der Arbeit des Reformierten Bundes in Deutschland e. V.
Der Reformierte Bund in Deutschland e. V. fördert den Austausch und die Gemeinschaft der reformierten Christen und Christinnen in unserem Land und achtet darauf, dass reformierte Anliegen und Interessen einmütig wahrgenommen werden. Auf diese Weise trägt der Reformierte Bund dazu bei, die reformierte Stimme in Deutschland und auch gegenüber der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen zu stärken. In der jüngeren Vergangenheit hat der Reformierte Bund mehrfach Ausstellungen und Arbeitsmaterialien zu besonderen Jahrestagen der Kirchengeschichte der Reformierten konzipiert und interessierten Gemeinden zur Verfügung gestellt. 2023 wird der Reformierte Bund ebenfalls die Gemeinde St. Martha/Nürnberg anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentags unterstützen. Die Kirchengemeinde Chemnitz-Zwickau möchte mit dem Kollektenantrag die Verbindung unseres Synodalverbandes mit dem Reformierten Bund und dessen Arbeit stärken.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Der Reformierte Bund in Deutschland e. V. fördert den Austausch und die Gemeinschaft der reformierten Christen und Christinnen in unserem Land und achtet darauf, dass reformierte Anliegen und Interessen einmütig wahrgenommen werden. Besonders die Konzipierung von Ausstellungen und die Erarbeitung und Bereitstellung von Arbeitsmaterialien für die Gemeindearbeit sind Tätigkeitsschwerpunkte. Mit dieser Kollekte soll die Verbindung unseres Synodalverbandes mit dem Reformierten Bund und dessen Arbeit gestärkt werden.
5 – Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Osorhei (Rumänien)
Die Gemeinde, die in einem Dorf ca. 25 Kilometer entfernt von der Grenzstadt Oradea lebt, hat etwa 400 Mitglieder. Als eine Kirche der ungarisch-sprachigen Minderheit bekommt sie vom Rumänischen Staat keinerlei Unterstützung. Die Gemeinde trägt beispielsweise durch den Verkauf von gespendeten, gebrauchten Kleidern zu ihrem Unterhalt bei. Sie ist aber trotzdem nicht in der Lage, ihre Kosten selbst zu decken. Ihre Eigenmittel für ein Jahr reichen in der Regel nur, um den Gemeindeunterhalt bis zum September zu bestreiten. Darum bleibt die Gemeinde auf unsere Unterstützung angewiesen. Durch die Corona-Pandemie mit dem Ausfall vieler gemeindlicher Veranstaltungen hatte sich diese Situation in den Jahren 2020 und 2021 noch deutlich verschärft. Darum bleibt die Gemeinde auf unsere Unterstützung angewiesen. Die Gemeinde Osorhei ist unserem Synodalbezirk seit dem Jahr 2003 verbunden durch eine Partnerschaft mit der Gemeinde Bad Grönenbach.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die Gemeinde Osorhei ist unserem Synodalbezirk seit dem Jahr 2003 verbunden durch eine Partnerschaft mit der Gemeinde Bad Grönenbach. Sie gehört zur ungarisch-sprachigen Minderheit in Rumänien und bekommt von Staat keinerlei Unterstützung. Trotz eigener Bemühungen kann sie ihre Kosten nicht selbst decken; ihre Eigenmittel für die gemeindlichen Aufgaben reichen in der Regel nur bis zum September.
6 – Christoffel-Blindenmission (CBM)
Die Christoffel-Blindenmission (CBM) ist eine internationale Entwicklungsorganisation für Menschen mit Behinderungen. Ihr Namensgeber ist Ernst Jakob Christoffel, der 1908 in den Orient reiste, um blinden und anders behinderten Menschen zu helfen. Ziel der CBM ist es, den Kreislauf aus Armut und Behinderung in Entwicklungsländern zu durchbrechen und für Menschen mit Behinderungen besser Lebensqualität und Chancengleichheit zu schaffen. Die CBM kämpft auf der Basis christlicher Werte in den ärmsten Regionen der Welt dafür, die Lebensqualität und Chancengleichheit zu schaffen. Die CBM kämpft auf der Basis christlicher Werte in den ärmsten Regionen der Welt dafür, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, die eine Behinderung haben. Und sie setzt sich dafür ein, Behinderungen vorzubeugen. Um ihre Vision zu erreichen und ihren Auftrag zu erfüllen, arbeitet die CBM in Asien, Afrika und Lateinamerika mit lokalen Partnern zusammen. Diese bieten präventive, medizinische, Rehabilitative und pädagogische Dienste von hoher Qualität an – in 46 Ländern in 492 Projekten.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die Christoffel-Blindenmission (CBM) ist eine internationale Entwicklungsorganisation für Menschen mit Behinderungen. Sie kämpft auf der Basis christlicher Werte dafür, in den ärmsten Regionen der Welt die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern und Behinderungen – besonders Blindheit – wenn möglich schon vorzubeugen. Die CBM arbeitet mit lokalen Partnern zusammen, vorwiegend in Afrika, aber auch in Asien und Lateinamerika.
7 – KlinikClowns Bayern e. V.
Wenn im Krankenhaus herzhaftes Lachen zu hören ist, dann sind dort meist die KlinikClowns. Professionelle Künstler bringen ihre clownesken Fähigkeiten in ein besonders sensibles Arbeitsfeld ein, das geprägt wird von den Bedürfnissen kranker und pflegebedürftiger Menschen jeden Alters. Humor hat dabei viele, individuelle Facetten: Mal agieren die KlinikClowns robust, mal ganz zart und leise. Und doch haben ihre Begegnungen immer die gleiche Basis: mitfühlendes Dasein, Offenheit und das ehrliche Interesse am Gegenüber. Es ist die Wertschätzung, die das innere Lächeln mit sich bringt. Und die hohe Qualität ihrer Arbeit zu gewährleisten, werden die Clowns kontinuierlich im Umgang mit kranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen, in basistherapeutischem Wissen und in Clownstechniken und Improvisation geschult.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Bei den KlinikClowns bringen professionelle Künstler ihre clownesken Fähigkeiten ein, um kranken und pflegebedürftigen Menschen jeden Alters ein Lachen oder zumindest ein Lächeln zu entlocken. Um die hohe Qualität ihrer Arbeit zu gewährleisten, werden die Clowns kontinuierlich im sensiblen Umgang mit kranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen geschult
8 – Medizinische Nothilfe Albanien e. V.
Albanien war bis 1990 das Nordkorea Europas: ein hermetisch verriegeltes Land. Diese Isolation führte zu einer wirtschaftlichen und sozialen Katastrophe. Innerer und äußerer Hunger waren die Folge. Die Weltgemeinschaft war nach der Öffnung Albaniens über die unvorstellbare Lebenssituation der Menschen schockiert. In dieser Zeit begannen einige Ärzte und Pflegekräfte aus der Organisation „Christen im Gesundheitswesen“ (CiG) sich für die Menschen in Albanien einzusetzen und gründeten den Arbeitszeit „Albaniennothilfe“. Sie führten seit 1994 jährlich zwei Noteinsätze durch. Der Grundstein für die Medizinische Nothilfe Albanien (MNA) war gelegt. Seit 1996 ist die MNA ein eigener Verein und hat sich in der Zwischenzeit zu einer überkonfessionellen Hilfsorganisation entwickelt. Bis heute ist die medizinisch-therapeutische Infrastruktur unterentwickelt. Durch ein mangelhaftes bzw. korruptes Gesundheitssystem haben insbesondere Arme, Alte und Behinderte fast keinen Zugang zur Versorgung. Oft führen Krankheit und Behinderung zu Verarmung und Ausgrenzung. Die Medizinische Nothilfe tritt durch ihre Arbeit dieser Negativspirale entgegen. Die eine Säule setzt auf Behandlung, Versorgung und Begleitung der Hilfsbedürftigen. Jeder erhält Hilfe, unabhängig von seiner Religion, Herkunft und finanziellen Situation. Die zweite Säule setzt auf Nachhaltigkeit. Durch Aus-, Fort- und Weiterbildung trägt die Medizinische Nothilfe dazu bei, dass Albaner qualifiziert werden. Diese neuen Spezialisten tragen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Albanien bei.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Im Jahr 1996 gründeten Ärzte und Pflegekräfte der Organisation „Christen im Gesundheitswesen“ den überkonfessionellen Verein „Medizinische Nothilfe Albanien“. Viele arme, alte und behinderte Menschen erhalten in Albanien nicht die notwendigen medizinischen oder pflegerischen Leistungen. Die Medizinische Nothilfe versorgt und begleitet Hilfsbedürftige unabhängig von Religion, Herkunft und finanzieller Situation und trägt durch Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote für albanische Fachkräfte zur Verbesserung des albanischen Gesundheitssystems bei. Wir freuen uns, wenn Sie die Medizinische Nothilfe Albanien e. V. mit Ihrer Spende/Kollekte unterstützen.
9 – Wünschewagen
Schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen – das ist die Aufgabe der ASB(Arbeiter-Samariter-Bund)-Wünschewagen. Seit 2014 bringen engagierte Samariterinnen und Samariter mithilfe des ausschließlich aus Spenden finanzierten Projekts Menschen am Ende ihres Lebens gut umsorgt noch einmal an ihren Lieblingsort. Die ASB-Wünschewagen setzen da an, wo Angehörige überfordert sind, wenn ein Fahrgast nur liegend transportiert werden kann, pflegerische medizinische Betreuung benötigt oder die Familie sich den Ausflug allein nicht zutraut. Dank Spenden und des Engagements der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer fahren die Wünschewagen für ihre Gäste kostenfrei. Mitfahren darf jeder, der noch transportfähig ist, das Ziel bleibt dem Wünschenden überlassen – ob ans Meer, ins Stadion, zum Konzert oder noch einmal nach Hause zur Familie. Möglichst jeder Wunsch wird erfüllt. Wünschewagen gibt es bundesweit, auch in Sachsen und Baden-Württemberg. Allein in Bayern sind drei ASB-Wünschewagen unterwegs, um schwer kranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen: in der Region Allgäu/Schwaben, in der Region Franken/Oberpfalz und in der Region München/Oberbayern.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Seit 2014 sind die Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes unterwegs, um schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen. Engagierte Samariterinnen und Samariter bringen mithilfe des ausschließlich aus Spenden finanzierten Projekts Menschen am Ende ihres Lebens gut umsorgt noch einmal an ihren Lieblingsort – ob ans Meer, ins Stadion, zum Konzert oder noch einmal nach Hause zur Familie. Möglichst jeder Wunsch wird erfüllt.
10 – Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum in Sokodé (EEPT REC) Région Ecclésiastique du Centre (REC) der Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo (EEPT) (Zentralregion der Evangelisch-presbyterianischen Kirche Togos)
Unser Synodalverband ist ein über 20 Jahren mit der Zentralregion der Ev.-Presbyterianischen Kirche in Togo partnerschaftlich verbunden. Diese Kirche geht auf eine norddeutsche Mission Ende des 19. Jahrhunderts zurück. In der Zentralregion der EEPT gibt es 52 Gemeinden mit insgesamt etwa 4.000 Mitgliedern, darunter viele Kinder und Jugendliche (das Durchschnittsalter in Togo beträgt 19 Jahre). Die Kirchenleitung möchte mittelfristig für diese Altersgruppe in Sokodé ein einfaches Jugend-, Gäste und Bildungszentrum (Centre d’Accueil et Formation des Jeunes (C.A.FO.J.)) errichten. Dafür hat die Kirchenleitung ein Grundstück im Norden der Stadt Sokodé bereitgestellt. Auf diesem Grundstück sollen in mehreren Bauetappen ein Hauptgebäude mit Versammlungssaal, Rezeption, Büro und Sanitäranlagen sowie 4 Nebengebäude mit insgesamt 24 Betten und dazugehörigen Sanitäranlagen gebaut werden. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme werden von der Kirchenleitung auf rund 42.000 Euro geschätzt, davon entfallen 10.000 Euro auf das erste Bauziel, das Hauptgebäude. Die Kirchenleitung will 25 % der Baukosten aus eigenen Haushaltsmitteln bestreiten und sucht weitere Finanzierungsquellen. Sobald erste Gäste empfangen werden können, rechnet sie mit einer Refinanzierung durch Benutzungsgebühren beziehungsweise mit Ersparnissen gegenüber der bis heute nötigen Fremdanmietung von vergleichbaren Objekten für die eigene Jugendarbeit.
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
Die ev.-ref. Kirche in Bayern ist seit über 20 Jahren mit der ev.-presbyterianischen Kirche in Togo partnerschaftlich verbunden. Unter den 4.000 Mitgliedern sind sehr viele Kinder und Jugendliche. Für diese soll in Sokodé ein einfaches Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum errichtet werden. Allerdings kann die Kirche nicht mehr als 25 % der Baukosten von 42.000 Euro selbst erbringen und ist auf Zuschüsse und Darlehen angewiesen. Das Projekt soll die Bildungschancen der jungen Generation in Afrika verbessern.
Brot für die Welt 2023 – Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft
Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:
In diesem Gottesdienst bitten wir in der Kollekte um Ihre Spende für Brot für die Welt. Die Projekte der 64. Aktion stehen, wie bereits im Vorjahr, unter dem Motto „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft“. Sie sind in ihrer Vielfalt so ausgerichtet, dass sie den Menschen vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe in ihrer Heimat geben. Brot für die Welt setzt sich dafür ein, dass alle Menschen weltweit ein Leben in Würde führen können und Armut überwunden wird.