Am 10. November wurde die St. Martha Kirche in Nürnberg wiedereröffnet.
„Die Gemeinde, ja mit ihr die ganze Stadt Nürnberg, hat nach dem Brandunglück gezeigt, wie viel Liebe man einem Kirchenbau entgegenbringen kann.“
M. Heimbucher, Kirchenpräsident
Am 10. November wurde die St. Martha Kirche in Nürnberg wiedereröffnet. Nach dem Brand am 5. Juni 2014 und viereinhalb Jahren Bauzeit war es endlich so weit. Die Gemeinde hatte zwar schon seit Ende September in der Kirche Gottesdienste gefeiert (siehe Foto), wochentags waren aber noch Schreinerarbeiten und technische Einbauten zugange. Mit einem Festakt am Samstag und einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag wurde die neu gestaltete Kirche der Öffentlichkeit präsentiert. In den Grußworten aus Politik und Ökumene wurde immer wieder an die verheerende Brandnacht erinnert. Kirchenpräsident Martin Heimbucher nannte es ein Symbol der Auferstehung, dass die Kirche nun hell und freundlich zum Gottesdienst einlädt. Von Seiten der Architekten wurde die Vorbereitung und Mitarbeit der Gemeinde gelobt, aber auch das Vertrauen in die Planenden. Der Koordinator für den Wiederaufbau, Georg Rieger, berichtete von den handwerklichen Leistungen und der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten.
„Man erkennt noch die alte DNA, die verschiedenen Schichten. Damit erzählt St. Martha viele Geschichten, auch von Verzweiflung und Hoffnung – so alt, so neu, so schön!“
U. Maly, OB