Synode mahnt zur Humanität und unterstützt die Initiative der EKD zur Seenotrettung
Intensiv beriet die diesjährige Herbstsynode des XI. Synodalverbandes in Schwabach unter anderem erneut über die Situation der Flüchtlinge und ihre christliche Mitverantwortung.
Im Rückblick auf die große Flüchtlingsaufnahme 2015 beschloss die Synode ein neues Memorandum. In ihm wird etwa auf die gespaltene Stimmung in der Gesellschaft hingewiesen und auf die inhumane und unrechtmäßige Unterlassung von Seenotrettung.
Die Synode unterstützt zugleich die Initiative der EKD zur Finanzierung eines Seenotrettungsschiffes mit einmalig 5.000 und jährlich 2.500 Euro. Sie verbindet diese Aktion mit der eigenen reformierten Verfolgungs- und Fluchtgeschichte. Zugleich wird gemahnt, dass die Politik den eigentlichen „Pushfaktoren“ bzw. Fluchtgründen begegnet, neben Kriegen und Katastrophen vor allem dem sozialen Elend und der Armut in Entwicklungsländern, und besonders dem Kontinent Afrika eine wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht. (hs)
Hier der Text des Memorandums im Wortlaut: