Kollektenempfehlungen des Synodalverbandes 2019

Kollekten 2019

20. Januar: Arbeit des Reformierten Bundes in Deutschland e.V. 

3. Februar: Schneller Schulen – Zukunft für Kinder 

3. März: Ev.-ref. Kirchengemeinde Odorheiu Secuiese Innenstadt 

28. April: Lifegate/Westjordanland 

2. Juni: Jugendarbeit der Ev.ref. Kirche in Bayern 

7. Juli: Ev.-ref. Kirchengemeinde Osorhei 

25. August: Projekte der Kalunba Non-Profit GmbH in Budapest 

22. September: Bayerischer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. 

13. Oktober: Jugend-Gäste- und Bildungszentrum in Sokode/Togo 

10. November: Arbeit der Kinderhospize im Bereich unseres Synodalverbandes 

Advent, Weihnachten und Sylvester: Brot für die Welt

1 – Arbeit des Reformierten Bundes in Deutschland e. V.  

Der Reformierte Bund in Deutschland e. V. fördert den Austausch und die Gemeinschaft der reformierten Christen und Christinnen in unserem Land und achtet darauf, dass reformierte Anliegen und Interessen einmütig wahrgenommen werden. Auf diese Weise trägt der Reformierte Bund dazu bei, die reformierte Stimme in Deutschland und auch gegenüber der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen zu stärken.  In der jüngeren Vergangenheit hat der Reformierte Bund Ausstellungen und Arbeitsmaterialien zu den Jubiläen von Johannes Calvin und des Heidelberger Katechismus konzipiert und interessierten reformierten Gemeinden zur Verfügung gestellt. Daneben wurden zahlreiche weitere Publikationen und Arbeitsmaterialien für die Gemeindearbeit herausgegeben. Gegenwärtig erarbeitet der Reformierte Bund Konzepte für das Karl-Barth-Jahr 2019. Auch das Schweizer Reformationsjubiläum (500 Jahre Berufung Huldrych Zwingli an das Zürcher Grossmünster) nimmt der Reformierte Bund in den Blick. Die Hauptversammlung des Reformierten Bundes wird im September 2019 in der Kirchengemeinde St. Martha Nürnberg tagen. 

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:  
Der Reformierte Bund in Deutschland e. V. fördert den Austausch und die Gemeinschaft der reformierten Christen und Christinnen in unserem Land und achtet darauf, dass reformierte Anliegen und Interessen einmütig wahrgenommen werden. Besonders die Konzipierung von Ausstellungen und die Erarbeitung und Bereitstellung von Arbeitsmaterialien für die Gemeindearbeit sind Tätigkeitsschwerpunkte. Mit dieser Kollekte soll die Verbindung unseres Synodalverbandes mit dem Reformierten Bund und dessen Arbeit gestärkt werden. 

2 – Schneller-Schulen – Zukunft für die Kinder  

Der Evangelische Verein für die Schneller–Schulen (EVS) unterstützt und begleitet die Arbeit der Johann–Ludwig–Schneller–Schule (JLSS) im Libanon und derTheodor–Schneller– Schule (TSS) in Jordanien. In beiden Einrichtungen leben christliche und muslimische Kinder zusammen. Sie stammen in der Regel aus armen Familien, die sich das Schulgeld nicht leisten können. Nach dem Schulabschluss kann ein Teil der Jugendlichen eine hand- werkliche Ausbildung in den Werkstätten der Schulen machen. Im Jahr 2010 feierten die Schneller–Schulen ihr 150–jähriges Jubiläum. Als Förderverein bemüht sich der EVS um Spenden von Privatpersonen, Kirchengemeinden und anderen kirchlichen Gruppen.  

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen: 
Der Evangelische Verein für die Schneller-Schulen unterstützt Schulen im Libanon und Jordanien, in denen christliche und muslimische Kinder aus ärmeren Familien zusammen unterrichtet werden, ohne Schulgeld zahlen zu müssen. Sie können auch eine handwerkliche Ausbildung in den Werkstätten der Schulen machen. 

3 – Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc Innenstadt / Rumänien  

Die in den Jahren 1780-1781 erbaute, denkmalgeschützte Kirche der Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc (Székelyudvarhely) Innenstadt, Rumänien, befindet sich in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand. Besonders dringend wären die vollständige Erneuerung des Kirchendaches und des Turms, sowie die Sanierung der maroden Strom- und Gasleitungen. Diese und eine Reihe von weiteren Renovierungsarbeiten kann die Gemeinde nur mit externer Hilfe, durch Teilnahme an Preisausschreibungen finanzieren. Dazu müssen jedoch zuerst umfangreiche Planungsarbeiten im Wert von ca. 24.000 € durchgeführt werden. Als Ergebnis einer laufenden Spendenaktion verfügt die Gemeinde Odorheiu Secuiesc über Eigenmittel in Höhe von 10.000 €, die verbleibenden 14.000 € zur Finanzierung der Planungsarbeiten kann sie jedoch unmöglich aus eigenen Kräften  aufbringen. Seit Herbst 2017 erhält sie von unserer Gemeinde München III alle drei Monate das Aufkommen je einer Kollekte. Wir bitten die Gemeinden unseres Synodalverbandes, die heutige Kollekte ebenfalls für die Unterstützung der Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc Innenstadt zu sammeln.  

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen: 
Die mit der Gemeinde München III unseres Synodalverbandes partnerschaftlich verbundene Ev.-ref. Gemeinde Odorheiu Secuiesc Innenstadt in Rumänien benötigt für die Durchführung dringender Renovierungsarbeiten an ihrer denkmalgeschützten Kirche finanzielle Unterstützung. Nur so können umfangreiche Planungsarbeiten, die Erneuerung des Kirchendaches und des Turms sowie die Sanierung der maroden Strom- und Gasleistungen durchgeführt werden.  

4 – Lifegate / Westjordanland  

Lifegate öffnet Lebenstore für Kinder und Jugendliche mit körperlicher und geistiger Behinderung in Beit Jala bei Bethlehem:  Kinder und Jugendliche mit Behinderung leben im Westjordanland am Rande der Gesellschaft. Es gibt so gut wie keine Förder- oder Bildungsmaßnahmen, aber auch keine soziale Unterstützung von öffentlicher Seite. Vom Zentrum in Beit Jala aus arbeitet Lifegate mit palästinensischen und deutschen Fachkräften, um die Teilhabe behinderter Menschen zu stärken. Es gibt Werkstätten, medizinische Hilfe, Schulen und Ausbildungsstätten für die Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen. Wir freuen uns, wenn Sie Lifegate mit Ihrer Spende / Kollekte unterstützen. 

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen:  
Kinder und Jugendliche mit körperlichen oder geistigen Behinderungen leben im Westjordanland am Rande der Gesellschaft. Lifegate, ein Team aus palästinensischen und deutschen Fachkräften, arbeitet vom Zentrum in Beit Jala aus, um mit gezielten Förder- und Bildungsmaßnahmen, z. B. Werkstätten, Schulen und medizinischer Hilfe, die Teilhabe behinderter Menschen zu stärken. 

5 – Jugendarbeit der Ev.-ref. Kirche in Bayern  

Die Evangelisch-reformierte Jugend Süddeutschlands ist die Jugendorganisation der Evangelisch-reformierten Kirche in Bayern. Sie betreut die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden und gestaltet überregionale Freizeiten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, das Konficamp sowie zwei große Sommerfreizeiten in das europäische Aus- land. Die Freizeiten vermitteln neben aktuellen Fragen des Lebens und Glaubens auch ein Zugehörigkeitsgefühl zu unserer verstreuten Kirche. Die Jugendlichen in den Gemeinden organisieren sich auf Basis ihrer eigenen Jugendordnung selbst, wählen eigene Jugend- vertreter/Innen, die dann an den Jugendvertretertagen des Synodalverbandes teilnehmen, um wichtige Entscheidungen gemeinsam auf den Weg zu bringen. Der Jugendvertretertag wählt die oder den Jugendsprecher/In, die/der die Evangelisch-reformierte Jugend auf Synodalebene vertritt. Schwerpunkte der Arbeit sind: 

  • die Förderung der Kinder – und Jugendarbeit vor Ort durch Jugendleiterschulungen, 
    Mitarbeiteraufbaukurse und Beratung der Gemeinden, 
  • die Schaffung von attraktiven Freizeitmaßnahmen für Kinder, Jugendliche und junge 
    Erwachsene auf Synodalverbandsebene, 
  • die gute Betreuung & Begleitung der ehrenamtlichen Jugendleiter/Innen und Jugend- 
    vertreter/Innen, 
  • die jugendgerechte Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes in Verbindung mit einer 
    lebendigen Teilhabe an seiner Kirche.   

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen: 
Die Jugendorganisation der Evangelisch-reformierten Kirche in Bayern fördert die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinden durch Schulungen und betreut die Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit. Sie schafft attraktive Freizeitmaßnahmen auf Synodalverbandsebene und engagiert sich für eine jugendgerechte Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes und eine lebendige Teilhabe an unserer Kirche. Gerade in der Diaspora, wo gemeindliche Jugendarbeit oft schwierig ist, schaffen die übergemeindlichen Aktivitäten Möglichkeiten für eine evangelisch-reformierte Identität der jungen Generation. 

6 – Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Osorhei / Rumänien  

Die Gemeinde, die in einem Dorf, ca. 25 Kilometer entfernt von der Grenzstadt Oradea lebt, hat etwa 400 Mitglieder. Als eine Kirche der ungarisch-sprachigen Minderheit bekommt sie vom Rumänischen Staat keinerlei Unterstützung.Die Gemeinde trägt beispielsweise durch den Verkauf von gespendeten, gebrauchten Kleidern zu ihrem Unterhalt bei. Sie ist aber trotzdem nicht in der Lage, ihre Kosten selbst zu decken. Ihre Eigenmittel für ein Jahr reichen in aller Regel nur, um den Gemeindeunterhalt bis zum September zu bestreiten. Darum bleibt die Gemeinde auf unsere Unterstützung angewiesen. Die Gemeinde in Osorhei ist unserem Synodalbezirk seit dem Jahr 2002 verbunden durch eine Partnerschaft mit der Gemeinde Bad Grönenbach.  

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen: 
Die Gemeinde in Osorhei ist unserem Synodalbezirk seit dem Jahr 2002 verbunden durch eine Partnerschaft mit der Gemeinde Bad Grönenbach. Sie gehört zur ungarisch-sprachigen Minderheit in Rumänien und bekommt vom Staat keinerlei Unterstützung. Trotz eigener Bemühungen kann sie ihre Kosten nicht selbst decken; ihre Eigenmittel für die ge- meindlichen Aufgaben reichen in der Regel nur bis zum September.  

7 – Projekte der Kalunba Non-Profit GmbH in Budapest / Flüchtlingsarbeit in Ungarn

Die Flüchtlingsarbeit in Ungarn steht seit Jahren unter enormen politischen und gesellschaftlichen Druck. Staatliche Hilfen für die Integration anerkannter Asylsuchender sind eingestellt worden. Nur Nichtregierungsorganisationen und Kirchen bieten praktische und seelische Unterstützung und stellen einen Anlaufpunkt für Hilfesuchende dar. Nun hat sich die Lage noch weiter zugespitzt: Vor wenigen Wochen wurde ein Gesetzespaket verabschiedet, das die Strafverfolgung von Flüchtlingshelfern ermöglicht, die sich in diesen NGO’s engagieren. Zudem ist diesen Organisationen und Kirchen seit Ende Juni 2018 der Zugang zu EU-Fördermitteln verstellt worden. Die Menschen, die sich in Ungarn für Flüchtlinge einsetzen, brauchen unsere Solidarität. Bitte nehmen Sie die Menschen in Ihr Gebet, die sich angesichts dieser Widrigkeiten und persönlichen Anfeindungen weiterhin für Flüchtlinge in Ihrer Gesellschaft einsetzen.
Als Kollekte empfehlen wir Ihnen die Projekte der Kalunba Non-Profit GmbH in Budapest, der diakonischen Hilfsorganisation der Flüchtlingsarbeit der Reformierten Kirche in Ungarn. Aus einer Initiative der Diakonie der Reformierten Kirche Ungarns heraus gegründet, bietet Kalunba im Herzen Budapests Hilfe und einen Schutzraum für Flüchtlinge und Migranten an. Sprachkurse, Integrationshilfen, psycho-soziale Betreuung, Unterkünfte und Unterstützung bei der Ausbildung sind einige der Felder, in denen sich ein kleiner Stab Hauptamtlicher und zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großem Engagement arbeiten. Angesichts der sich zuspitzenden politischen und gesellschaftlichen Lage, ist die Fortführung der Arbeit auf finanzielle Unterstützung aus Partnerkirchen angewiesen.  

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen: 
Die Flüchtlingsarbeit in Ungarn steht unter enormen politischen und gesellschaftlichen Druck, ein Gesetzespaket ermöglicht die Strafverfolgung von Flüchtlingshelfern. Nur Nichtregierungsorganisationen und Kirchen bieten praktische und seelische Unterstützung. Die Projekte der Kalunba Non-Profit GmbH bieten einen Anlaufpunkt für Hilfesuchende im Herzen Budapests: Mit Sprachkursen, Integrationshilfen, psycho-sozialer Betreuung und der Bereitstellung von Unterkünften setzen sich hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter mit großem Engagement für Flüchtlinge und Migranten ein.  

8 – Bayerischer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e. V.  

Der Verband ist eine Selbsthilfeorganisation von und für Menschen, die Erfahrungen mit Psychiatrie bzw. mit seelischen Krisen gemacht haben. Unter Psychiatrie-Erfahrungen verstehen wir Klinikaufenthalte, Psychopharmaka-Behandlungen, Sitzungen bei niedergelassenen Therapeuten oder sonstige Hilfsangebote. 

Er setzt sich ein für: 
Die Achtung der Menschenwürde auch für PatientInnen der Psychiatrie 
In gewaltfrei geführten psychiatrischen Kliniken soll die verfassungsrechtlich geschützte Würde des Menschen geachtet werden.
Den Erfahrungsaustausch unter Psychiatrie-ErfahrenenInformations- und Fortbildungsveranstaltungen für Psychiatrie-Erfahrene sollen gefördert werden. 
Die Entstigmatisierung in der Gesellschaft 
Durch Öffentlichkeitsarbeit sollen Vorurteile in der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Erfahrung seelischer Krisen abgebaut und Verständnis für sie geweckt werden.

Er bietet:
Selbsthilfeprojekte 
Netzwerke von Kontakt- und Informationsstellen zur Selbsthilfe sollen gefördert und Selbsthilfeinitiativen auf den Weg gebracht und unterstützt werden.
Rehabilitation und Existenzsicherung
Die Rehabilitation von Psychiatrie-PatientInnen verbessern und existenzsichernde, arbeitsfördernde Leistungen erwirken. 
Vorbeugung und Krisenhilfe 
Möglichkeiten zur Vorbeugung psychischer Krisen entwickeln und an der flächendeckenden Einrichtung von Krisendiensten mitarbeiten.
Aufklärung
Über Möglichkeiten, Hilfen, Grenzen und Risiken psychiatrischer Behandlung aufklären und informieren. 
Rechtlicher Beistand 
Über die Rechte von PatientInnen informieren und dazu beitragen, dass sie gewahrt und wahrgenommen werden. Eine Anlaufstelle für Beschwerden von Patienten entwickeln und nötigenfalls juristische Hilfe vermitteln. Interessenvertreter sein für diejenigen, die selber keine Stimme haben.  

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen: 
Der Bayerische Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e. V. ist eine Selbsthilfeorganisation von und für Menschen, die Erfahrungen mit Psychiatrie bzw. mit seelischen Krisen gemacht haben. Insbesondere setzt er sich ein für die Förderung von Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für Psychiatrie-Erfahrene, für den Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit Erfahrung seelischer Krisen in der Gesellschaft und für die Achtung der Menschenwürde auch für PatientInnen der Psychiatrie. Er bietet u. a. Selbsthilfeprojekte, Rehabilitation, Krisenhilfe und Prävention sowie rechtlichen Beistand für Psychiatrie-Erfahrene. 

9 – Région Ecclésiastique du Centre (REC)der Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo (EEPT) (Zentralregion der Evangelisch-presbyterianischen Kirche Togos) Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum in Sokodé (EEPT REC)  

Unser Synodalverband ist seit über 20 Jahren mit der Zentralregion der Ev.-Presbyteriani- schen Kirche in Togo partnerschaftlich verbunden. Diese Kirche geht auf eine norddeutsche Mission Ende des 19. Jahrhunderts zurück.In der Zentralregion der EEPT gibt es 52 Gemeinden mit insgesamt etwa 4.000 Mitgliedern, darunter viele Kinder und Jugendliche (das Durchschnittsalter in Togo beträgt 19 Jahre). Die Kirchenleitung möchte mittelfristig für diese Altersgruppe in Sokodé ein einfaches Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum (Centre d’Accueil et Formation des Jeunes (C.A.FO.J.)) errichten. Dafür hat die Kirchenleitung ein Grundstück im Norden der Stadt Sokodé bereitgestellt. Auf diesem Grundstück sollen in mehreren Bauetappen ein Hauptgebäude mit Versammlungssaal, Rezeption, Büro und Sanitäranlagen sowie 4 Nebengebäude mit insgesamt 24 Betten und dazugehörigen Sanitäranlagen gebaut werden.
Die Kosten der gesamten Baumaßnahme werden von der Kirchenleitung auf rund 42.000 Euro geschätzt, davon entfallen 10.000 Euro auf das erste Bauziel, das Hauptgebäude. Die Kirchenleitung will 25 % der Baukosten aus eigenen Haushaltsmitteln bestreiten und sucht weitere Finanzierungsquellen. Sobald erste Gäste empfangen werden können, rechnet sie mit einer Refinanzierung durch Benutzungsgebühren beziehungsweise mit Ersparnissen gegenüber der bis heute nötigen Fremdanmietung von vergleichbaren Objekten für die eigene Jugendarbeit.  

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen: 
Die ev.-ref. Kirche in Bayern ist seit über 20 Jahren mit der ev.-presbyterianischen Kirche in Togo partnerschaftlich verbunden. Unter den 4.000 Mitgliedern sind sehr viele Kinder und Jugendliche. Für diese soll in Sokodé ein einfaches Jugend-, Gäste- und Bildungszentrum errichtet werden. Allerdings kann die Kirche nicht mehr als 25 % der Baukosten von 42.000 € selbst erbringen und ist auf Zuschüsse und Darlehen angewiesen. Das Projekt soll die Bildungschancen der jungen Generation in Afrika verbessern. 

10 – Arbeit der Kinderhospize im Bereich unseres Synodalverbandes  

Wenn Kinder lebensbegrenzend erkranken, ist das für alle Betroffenen eine Ausnahmesituation, die nach Entlastung fragt. Kinder-Hospize versuchen für die erkrankten Kinder und für ihre Familien solche Entlastung zu ermöglichen. Neben der medizinischen Betreuung ist das vor allem auch eine psychologische Betreuung der Familien. Es gibt hier Raum für familiäre Geborgenheit, für tiefes Verstehen und Austausch der Familien, eine professionelle Hilfe in der Pflege und Betreuung des erkrankten Kindes sowie eine mitfühlende Begleitung aller Gäste des Hospizes. Die Arbeit der Hospize ist dabei auch auf Spenden angewiesen. Im Bereich der Gemeinden unseres Synodalverbandes gibt es zwei Kinderhospize (Stuttgart und Bad Grönenbach). Die reformierten Gemeinden sind entweder in örtlicher Nähe oder auch institutionell mit den Hospizen verbunden. Die Kollekte kommt den beiden Hospizen Stuttgart und Bad Grönenbach zu gleichen Teilen zu Gute.  

Kurzfassung als Vorschlag für die Abkündigungen: 
Wenn Kinder lebensbegrenzend erkrankt sind, versuchen Kinderhospize Entlastung für alle Betroffenen zu ermöglichen. Die beiden Kinderhospize in Stuttgart und Bad Grönenbach gewährleisten mit ihrer Arbeit neben der medizinischen Betreuung des erkrankten Kindes auch eine psychologische Betreuung der Familie. Sie schaffen dabei Raum für familiäre Geborgenheit, für tiefes Verstehen und Austausch der Familien, professionelle Hilfe in der Pflege, Betreuung des erkrankten Kindes sowie mitfühlende Begleitung aller Betroffenen.  Kollekten zur Weihnachtszeit und Sylvester für Brot für die Welt!